Nachdem Deutschland bei der diesjährigen Hockey Europameisterschaft so erfolgreich abgeschnitten hat, gingen am vergangen Wochenende gleich drei weitere Weltmeisterschaften zu Ende, in denen sich Deutschland sehr beachtlich geschlagen hat. Die Rede ist von der Judo WM in Brasilien, der Kanu WM in Deutschland und der Ruder WM in Südkorea. Diese drei Wettbewerbe möchte ich in einer dreiteiligen Serie näher anschauen. Beginnen möchte ich dabei mit der Judo WM.
7 Tage lang kämpften Judokas aus allen Nationen um die begehrten Edelmetalle. Auch die deutschen Athleten konnten einige Erfolge erzielen. Am Ende waren es eine Silbermedaille und gleich fünf Mal Bronze. Damit waren es gleich zwei Medaillen mehr, als noch im letzten Jahr bei den Olympischen Spiele und gleich vier Medaillen mehr, als noch bei der Weltmeisterschaft 2011 in Paris. Sicherlich ist Deutschland keine Judo-Nation, wie es vielleicht Japan oder Frankreich sind. Trotzdem zeigen diese Leistungen, dass Judo in Deutschland kein Niemandsland ist.
Bestes Ergebnis bei dieser Weltmeisterschaft holte Laura Vargas-Koch in der Klasse bis 70 Kilo. Sie musste sich lediglich im Finale der Kolumbianerin Yuri Alvear. Die 23jährige konnte damit ihre erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft gewinnen, nachdem sie bei der EM 2013 Bronze gewann.
Ebenfalls erfolgreich bei den Damen waren in der Klasse bis 52 Kilo Mareen Kräh, sowie in der Klasse bis 57 Kilo Miryam Roper, die beide jeweils mit Bronze das Turnier beendeten. Während Kräh nach Bronze mit der Mannschaft 2011 ihre zweite Medaille bei einer Weltmeisterschaft gewinnen konnte, war es für Roper nach Bronze 2008 und Silber 2010 (beide jeweils im Team) die erste Einzelmedaille, die dritte WM-Medaille insgesamt.
Bei den Männern war der Fokus ganz klar auf die bekanntesten Gesichtern des Judo-Sports gelegt: Dimitri Peters und Andreas Tölzer. Peters zeigte bereits im letzten Jahr mit Bronze im Olympischen Judoturnier, dass er zu den Topathleten in der Klasse bis 100 Kilo gehört. Noch erfolgreicher ist dagegen Tölzer. Nach Silber 2010 und 2011 in der Gewichtsklasse über 100 Kilo und Bronze letztes Jahr bei den Olympischen Spielen, holte er erneut eine Medaille bei seinem letzten Turnier. Am Ende steht eine Einzelmedaille in Bronze in seiner Vita. Gemeinsam mit Igor Wandtke (73 Kilo), Sven Maresch (81 Kilo) und Marc Odenthal (90 Kilo), konnte Tölzer am letzten Wettkampftag zusätzlich die Bronzemedaille im Teamwettbewerb gewinnen. Damit beendet Tölzer seine erfolgreiche Karriere mit dem Sieg im kleinen Finale.
Der 1980 in Bonn geborene Andreas Tölzer beendet damit nach 16 Jahren Leistungssport seine Karriere. Er gewann eine Medaille bei den Olympischen Spielen (2012, Bronze), vier Medaillen bei Weltmeisterschaften (2010 Silber, 2011 Silber, 2013 zwei Mal Bronze), vier Medaillen bei Europameisterschaften mit dem EM-Titel 2006 in Tampere (dazu 2003, 2007, 2010 Bronze), sowie zahlreichen Topplatzierungen und Siege bei German Open, World Cups, Grand Slams und Gran Prix. Zudem wurde der 145 Kilo-Mann von Joachim Gauck 2012 mit dem Silbernen Lorbeerblatt als Anerkennung für seine Leistungen bei den Olympischen Spielen ausgezeichnet. Damit endet eine erfolgreiche internationale Karriere. National wird er trotzdem noch auf der Matte stehen: In der Bundesliga ist der Hüne noch für den TSV Abensberg aktiv. Dafür schon mal Alles Gute und viel Erfolg.
7 Tage lang kämpften Judokas aus allen Nationen um die begehrten Edelmetalle. Auch die deutschen Athleten konnten einige Erfolge erzielen. Am Ende waren es eine Silbermedaille und gleich fünf Mal Bronze. Damit waren es gleich zwei Medaillen mehr, als noch im letzten Jahr bei den Olympischen Spiele und gleich vier Medaillen mehr, als noch bei der Weltmeisterschaft 2011 in Paris. Sicherlich ist Deutschland keine Judo-Nation, wie es vielleicht Japan oder Frankreich sind. Trotzdem zeigen diese Leistungen, dass Judo in Deutschland kein Niemandsland ist.
Bestes Ergebnis bei dieser Weltmeisterschaft holte Laura Vargas-Koch in der Klasse bis 70 Kilo. Sie musste sich lediglich im Finale der Kolumbianerin Yuri Alvear. Die 23jährige konnte damit ihre erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft gewinnen, nachdem sie bei der EM 2013 Bronze gewann.
Ebenfalls erfolgreich bei den Damen waren in der Klasse bis 52 Kilo Mareen Kräh, sowie in der Klasse bis 57 Kilo Miryam Roper, die beide jeweils mit Bronze das Turnier beendeten. Während Kräh nach Bronze mit der Mannschaft 2011 ihre zweite Medaille bei einer Weltmeisterschaft gewinnen konnte, war es für Roper nach Bronze 2008 und Silber 2010 (beide jeweils im Team) die erste Einzelmedaille, die dritte WM-Medaille insgesamt.
Bei den Männern war der Fokus ganz klar auf die bekanntesten Gesichtern des Judo-Sports gelegt: Dimitri Peters und Andreas Tölzer. Peters zeigte bereits im letzten Jahr mit Bronze im Olympischen Judoturnier, dass er zu den Topathleten in der Klasse bis 100 Kilo gehört. Noch erfolgreicher ist dagegen Tölzer. Nach Silber 2010 und 2011 in der Gewichtsklasse über 100 Kilo und Bronze letztes Jahr bei den Olympischen Spielen, holte er erneut eine Medaille bei seinem letzten Turnier. Am Ende steht eine Einzelmedaille in Bronze in seiner Vita. Gemeinsam mit Igor Wandtke (73 Kilo), Sven Maresch (81 Kilo) und Marc Odenthal (90 Kilo), konnte Tölzer am letzten Wettkampftag zusätzlich die Bronzemedaille im Teamwettbewerb gewinnen. Damit beendet Tölzer seine erfolgreiche Karriere mit dem Sieg im kleinen Finale.
Der 1980 in Bonn geborene Andreas Tölzer beendet damit nach 16 Jahren Leistungssport seine Karriere. Er gewann eine Medaille bei den Olympischen Spielen (2012, Bronze), vier Medaillen bei Weltmeisterschaften (2010 Silber, 2011 Silber, 2013 zwei Mal Bronze), vier Medaillen bei Europameisterschaften mit dem EM-Titel 2006 in Tampere (dazu 2003, 2007, 2010 Bronze), sowie zahlreichen Topplatzierungen und Siege bei German Open, World Cups, Grand Slams und Gran Prix. Zudem wurde der 145 Kilo-Mann von Joachim Gauck 2012 mit dem Silbernen Lorbeerblatt als Anerkennung für seine Leistungen bei den Olympischen Spielen ausgezeichnet. Damit endet eine erfolgreiche internationale Karriere. National wird er trotzdem noch auf der Matte stehen: In der Bundesliga ist der Hüne noch für den TSV Abensberg aktiv. Dafür schon mal Alles Gute und viel Erfolg.
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