Dienstag, 3. September 2013

Medaillenflut 2013 - Teil 2

Nachdem es im ersten Teil um die Weltmeisterschaft im Judo ging, möchte ich mich in diesem zweiten Artikel der Weltmeisterschaft im Kanu widmen, die 2013 in Duisburg stattfand. Und erneut konnte der Deutsche Kanu Verband starke Leistungen zeigen. Am Ende war es Platz 1 im Medaillenspiegel, wie schon bei den Olympischen Spielen 2012 und 2008, bei der Heimweltmeistschaft mit 8x Gold, 6x Silber und 2x Bronze.

Bereits am ersten Finaltag holten die deutschen Paddler fünf Titel, darunter drei in den Olympischen Disziplinen. In den Olympischen Disziplinen holten Max Hoff im Einerkajak über 1000 m in 3:44.210 vor dem australischen Kanute Ken Wallace und dem Ungar Bence Dombvári. Ebenso konnten Max Rendschmidt und Marcus Gross im Zweierkajak über 1000m, sowie Franziska Weber und Tina Dietze im Zweierkajak über 500m Gold gewinnen. Dazu gesellen sich mit Sebastian Bendel über 5000m im Einercanadier, sowie der Vierercanadier um Kurt Kuschela/Erik Leue/Erik Rebstock/Peter Kretschmer.
Des Weiteren konnten Verena Hantl (Einerkajak 1000m), Sebastian Bendel (Einercanadier 1000m), Katrin Wagner-Augustin (Einerkajak 500m), sowie Carolin Leonhardt/Conny Wassmuth im Zweierkajak Silber gewinnen. Allein schon der erste Finaltag zeigte, wie stark das deutsche Team war.

Auch am zweiten Finaltag ebbte der Medaillenregen nicht ab. Mit Robert Nuck/Stefan Holtz (Zweiercanadier 200m), Franziska Weber und Tina Dietze (Zweierkajak 200m) und Tim Liebscher (Einerkajak 500m) kamen gleich drei weitere Titel hinzu. Den erfolgreichen Tag komplettierten Franziska Weber/Tina Dietze/Katrin Wagner Augustin/Verena Hantl (Viererkajak 500m) und Robert Nuck/Stefan Holtz/Stefan Kiraj/Sebastian Bendel (Einercanadier-Staffel je 200m) mit Silber. Des Weiteren holten mit Ronald Rauhe/Jonas Ems (Zweierkajak 200m) und mit Erik Leue (Einercanadier 500m) zwei weitere Boote eine Bronzemedaille.
Pech hatten hingegen Max Rendschmidt/Marcus Gross im Zweierkajak über 500m, die nur 0,014 Sekunden zu Bronze gebraucht hätten. Ein Wimpernschlag über solch eine Distanz. Ebenso Pech hatte das Duo Robert Nuck/Stefan Holtz im Zweiercanadier über 500m, die mit 0,032 Sekunden Rückstand ebenfalls einen unglücklichen vierten Rang belegten.

Trotzdem war die Zufriedenheit im deutschen Team bemerkbar, konnte man doch die hervorragenden Ergebnisse von den letzten Olympischen Spiele nicht nur halten, sondern sogar verbessern. Auch diese Sportart findet in Fußballdeutschland nur bei Olympischen Spielen Beachtung. Und das, obwohl wir neben Ungarn zur absoluten Weltspitze in diesem Sport gehören. Seit Jahrzehnten gehört Deutschland zu den besten der Welt. Dies hat sich bei der Weltmeisterschaft in Duisburg mal wieder bestätigt.

Am Ende stand verdient der erste Platz im Medaillenspiegel.

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