Freitag, 7. Februar 2014

Sotchi 2014 - Einschätzung Eisschnelllauf Damen

Im Gegensatz zu den Herren, dürften allerdings die Damen im Einschnelllauf eher Medaillen nach Hause bringen. Wobei sich auch hier zeigt: Man setzt auf Altbekannte.

Die Termine für die Disziplinen wurden wie folgt angelegt (Zeiten immer in MEZ):
  • 11. Februar, 16.45 – 20.00 Uhr: 500 m (Titelverteidigerin: Sang-Hwa Lee, Südkorea)
  • 13. Februar, 15.00 – 16.40 Uhr: 1000 m (TV: Christine Nesbitt, Kanada)
  • 16. Februar, 15.00 – 16.50 Uhr: 1500 m (TV: Ireen Wüst, Niederlande)
  • 09. Februar, 12.30 – 14.35 Uhr: 3000 m (TV: Martina Sábliková, Tschechien)
  • 19. Februar, 14.30 – 16.20 Uhr: 5000 m (TV: Martina Sábliková, Tschechien)
  • 22. Februar, 17.30 – 20.05 Uhr: Teamverfolgung (TV: Deutschland)

Für den Deutschen Eisschnelllaufverband wurden folgende Athletinnen für die Spiele nominiert:
  • Monique Angermüller (1000 m, 1500 m)
  • Stephanie Beckert (5000 m)
  • Judith Hesse (500 m, 1000 m)
  • Gabriele Hirschbichler (500 m, 1000 m, 1500 m)
  • Bente Kraus (3000 m)
  • Claudia Pechstein (1500 m, 3000 m, 5000 m, SB: 1x1, 3x2)
  • Denise Roth (500 m)
  • Jenny Wolf (500 m, 1000 m, SB: 4x2)

Die schlechte Nachricht vorab: Eine Titelverteidigung im Teamwettbewerb ist auf Grund einer verpassten Qualifikation nicht möglich.
Allerdings gelingt es auch den anderen Läuferinnen, neben Wolf und Pechstein, herauszustechen. Zwar finden sich alle Athletinnen in sämtlichen Weltcups unter den Top 30; ein Ausrutscher nach oben war aber bisher noch nicht zu erkennen und wird vermutlich auch bei den Spielen nicht der Fall sein. Hier gilt es für die Athletinnen ihre Leistung nicht nur zu zeigen, sondern auch noch zu steigern. Top 20 sollten auf jeden Fall das Ziel sein.
Trotzdem befinden sich mit Wolf und Pechstein zwei Läuferinnen, die wissen, wie man Olympische Medaillen holt. So war Wolf vor 4 Jahren über die 2x500 m mit Silber erfolgreich. Auch wenn die Konkurrenz durchaus stark ist und Wolf im 500 m-Weltcup „nur“ auf Rang vier liegt, dürften ihr die Ergebnisse in der Saison Mut machen. Eine Medaille dürfte als realistisch angesehen werden.
Noch erfolgreicher bei Olympischen Spielen war Claudia Pechstein: 5x Gold, 2x Silber, 2x Bronze sprechen für sich. Nachdem sie die Spiele vor vier Jahren verpasst hat, möchte sie im Alter von 41 noch einmal angreifen. Und die Resultate im Weltcup sprechen dafür, dass eine Medaille möglich ist. Zweiter im Weltcup hinter Sábliková. Wenn alles rund läuft, dürfte auch Gold drin sein.

Meine Prognose: 2 (+x) Medaillen (Farben offen)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen