Im
Gegensatz zu den Herren, dürften allerdings die Damen im
Einschnelllauf eher Medaillen nach Hause bringen. Wobei sich auch
hier zeigt: Man setzt auf Altbekannte.
Die Termine für die Disziplinen wurden wie folgt angelegt (Zeiten
immer in MEZ):
- 11. Februar, 16.45 – 20.00 Uhr: 500 m (Titelverteidigerin: Sang-Hwa Lee, Südkorea)
- 13. Februar, 15.00 – 16.40 Uhr: 1000 m (TV: Christine Nesbitt, Kanada)
- 16. Februar, 15.00 – 16.50 Uhr: 1500 m (TV: Ireen Wüst, Niederlande)
- 09. Februar, 12.30 – 14.35 Uhr: 3000 m (TV: Martina Sábliková, Tschechien)
- 19. Februar, 14.30 – 16.20 Uhr: 5000 m (TV: Martina Sábliková, Tschechien)
- 22. Februar, 17.30 – 20.05 Uhr: Teamverfolgung (TV: Deutschland)
Für
den Deutschen Eisschnelllaufverband wurden folgende Athletinnen für
die Spiele nominiert:
- Monique Angermüller (1000 m, 1500 m)
- Stephanie Beckert (5000 m)
- Judith Hesse (500 m, 1000 m)
- Gabriele Hirschbichler (500 m, 1000 m, 1500 m)
- Bente Kraus (3000 m)
- Claudia Pechstein (1500 m, 3000 m, 5000 m, SB: 1x1, 3x2)
- Denise Roth (500 m)
- Jenny Wolf (500 m, 1000 m, SB: 4x2)
Die
schlechte Nachricht vorab: Eine Titelverteidigung im Teamwettbewerb
ist auf Grund einer verpassten Qualifikation nicht möglich.
Allerdings
gelingt es auch den anderen Läuferinnen, neben Wolf und Pechstein,
herauszustechen. Zwar finden sich alle Athletinnen in sämtlichen
Weltcups unter den Top 30; ein Ausrutscher nach oben war aber bisher
noch nicht zu erkennen und wird vermutlich auch bei den Spielen nicht
der Fall sein. Hier gilt es für die Athletinnen ihre Leistung nicht
nur zu zeigen, sondern auch noch zu steigern. Top 20 sollten auf
jeden Fall das Ziel sein.
Trotzdem
befinden sich mit Wolf und Pechstein zwei Läuferinnen, die wissen,
wie man Olympische Medaillen holt. So war Wolf vor 4 Jahren über die
2x500 m mit Silber erfolgreich. Auch wenn die Konkurrenz durchaus
stark ist und Wolf im 500 m-Weltcup „nur“ auf Rang vier liegt,
dürften ihr die Ergebnisse in der Saison Mut machen. Eine Medaille
dürfte als realistisch angesehen werden.
Noch
erfolgreicher bei Olympischen Spielen war Claudia Pechstein: 5x Gold,
2x Silber, 2x Bronze sprechen für sich. Nachdem sie die Spiele vor
vier Jahren verpasst hat, möchte sie im Alter von 41 noch einmal
angreifen. Und die Resultate im Weltcup sprechen dafür, dass eine
Medaille möglich ist. Zweiter im Weltcup hinter Sábliková. Wenn
alles rund läuft, dürfte auch Gold drin sein.
Meine
Prognose: 2 (+x) Medaillen (Farben offen)
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