Der Fußball - omnipräsent im
deutschen Sport. Vor allem, wenn gerade eine Weltmeisterschaft
stattfindet. Da geraten andere Themen gerne einmal in den Hintergrund.
Auch, wenn es sich bei um historische Ereignisse handelt, wie ein Blick
über den Teich aktuell zeigt.
Denn
dort fand vor Kurzem der diesjährige Draft in der NHL statt. Dort
werden die besten Jungspieler von den einzelnen Clubs gezogen und unter
Vertrag genommen. Dabei darf das schlechteste Team den Spieler ziehen,
der als der beste seines Jahrgangs zählt. Der vorletzte dann den
zweitbesten und so weiter.
In diesem Jahr stand auch ein Deutscher auf dieser Liste. Das an sich ist zwar schon beachtlich, aber nicht unbedingt nennenswert. Das Außergewöhnliche in diesem Jahr war die Platzierung. Denn Leon Draisaitl wurde auf Position 3 der ersten Runde gesetzt. Kein deutscher Spieler war je besser platziert. Nur zwei Jungspieler aus seinem Jahrgang wurden besser gesetzt.
Draisaitl wurde schon vor dem Draft in den us-amerikanischen Medien als der deutsche Wayne Gretzky bezeichnet. Eines der größten, wenn nicht sogar das größte deutsche Eishockey-Talent. Und als wäre dieser Titel nicht genug, haben ausgerechnet die Edmonton Oilers den jungen Deutschen bekommen. Genau der Club, mit dem Gretzky vier Mal die NHL gewinnen konnten. Zugegeben, von diesen Zeiten ist der Club sehr weit weg. Immerhin waren sie in der vergangenen Saison das drittschlechteste Team. Trotzdem der erste Schritt, um NHL-Luft zu schnuppern.
Draisaitl, der Sohn des ehemaligen Eishockeyspielers Peter Draisaitl, wurde am 27. Oktober 1995 in Köln geboren. Bei den Haien begann er auch mit dem Eishockey. Dort steigerte er sich in den Juniorenmannschaften von Saison zu Saison, bis er 2010/11 einen weiteren Rekord aufstellte: In 29 Spielen gelangen ihm 97 Tore und 95 Vorlagen, was unglaubliche 192 Scorerpunkte bedeutete. Im Anschluss daran wechselte er zu den Konkurrenten aus Mannheim, wo er bei den Jungadlern sein Können unter Beweis stellte.
Solche Leistungen bleiben nicht unentdeckt. Ein Jahr später wurde er beim Import-Draft in die USA an zweiter Stelle gezogen und wechselte zu den Prince Albert Raiders, die dank seiner Leistung nach 10-jähriger Auszeit endlich wieder die Playoffs erreichen konnten. In der nächsten Saison machte er den nächsten Schritt nach vorne und verbesserte seine persönlichen Bestleistungen. Zwar war er noch zu jung für den NHL-Draft war, wurde aber bereits von zahlreichen Clubs aus der höchsten Spielklasse gescoutet. Erst in diesem Jahr folgte schließlich der nächste Schritt - nämlich nach Edmonton, der ihm seinem Traum von der NHL sehr nahe kommen lässt.
Dass ein schlechtes Team nicht zwangsweise auch eine schlechte Wahl ist, hat Draisaitl bereits bei den Raiders erfahren. Mit den richtigen Spielern war es dem Team möglich die Playoffs wieder zu erreichen. Sicherlich wird er mit Edmonton nicht so schnell den Stanley-Cup gewinnen. Doch für erste Schritte zu wagen ist der Club mehr als gut. Allerdings muss er sich erst einmal im Trainigscamp beweisen. Sollte er für noch nicht gut genug empfunden werden, würde er erst einmal im unterklassigen Farmteam zum Einsatz kommen, um dann nach und nach an die Mannschaft herangeführt zu werden.
Doch bereits jetzt wird ihm dieser Schritt zugetraut. Die Oilers selbst sehen in ihm den Center, der die Jahre über im Team gefehlt hat. Aber auch außerhalb wird der Deutsche für seine Fähigkeiten gelobt, vor allem von us-amerikanischen Fachmagazinen. So besäße Draisaitl bereits jetzt eine NHL-taugliche Statur, die es dem Gegner schwer macht, ihn zu stoppen. Denn die Kombination aus seiner Statur und der Fähigkeit den Schläger zu führen, sorgt dafür, dass er den Puck bestmöglich abschirmen kann. Ebenso habe er eine Vielzahl von Techniken, um den Abschluss zu suchen. Darüber hinaus vermag er es wie kein zweiter bei voller Geschwindigkeit einen präzisen Pass zu spielen. Weiterhin wird seine Spielübersicht gelobt, die nicht jeder in solch jungen Jahren besitzt. Er kann förmlich das Spiel lesen und entsprechend reagieren und agieren. Draisaitl besitzt ebenso die in Amerika sogenannten "soft hands", also Hände, die den Puck das machen lassen, was er tun soll.
Leider gehen solche Geschichten in Deutschland oftmals einfach unter. Der Eishockey hat bei weitem nicht die Präsenz, wie Fußball oder Handball. Trotzdem ist es ein bedeutender Schritt, wenn ein solch junger Spieler bereits jetzt schon diesen Stellenwert hat. Vielleicht ist er ja einer, der einen kleinen Boom auslösen kann, sodass auch die NHL in Deutschland plötzlich auf dem Schirm zu sehen ist. Er selbst hat bereits gesagt, dass er hofft den Eishockeysport in Deutschland bekannter zu machen. Ebenso wünscht sich Draisaitl, dass er Kinder inspiriert mit diesem Sport zu beginnen.
Trotzdem bleibt erst einmal abzuwarten, wie er sich in Amerika entwickelt. Die Chance hat er auf jeden Fall. Auch das Team plant bereits die nächsten Jahre mit ihm auf der Center-Position. Mit der richtigen Förderung und dem richtigen Umfeld ist es sicherlich möglich, dass er irgendwann eine Größe in der NHL wird. Vielleicht auch mit dem Gewinn des Stanley-Cups. Die Hoffnungen der Oilers ruhen schon mal auf den jungen Schultern des Deutschen, um endlich wieder an die ruhmreiche Vergangenheit anknüpfen zu können. Dann mit dem "German Gretzky".
In diesem Jahr stand auch ein Deutscher auf dieser Liste. Das an sich ist zwar schon beachtlich, aber nicht unbedingt nennenswert. Das Außergewöhnliche in diesem Jahr war die Platzierung. Denn Leon Draisaitl wurde auf Position 3 der ersten Runde gesetzt. Kein deutscher Spieler war je besser platziert. Nur zwei Jungspieler aus seinem Jahrgang wurden besser gesetzt.
Draisaitl wurde schon vor dem Draft in den us-amerikanischen Medien als der deutsche Wayne Gretzky bezeichnet. Eines der größten, wenn nicht sogar das größte deutsche Eishockey-Talent. Und als wäre dieser Titel nicht genug, haben ausgerechnet die Edmonton Oilers den jungen Deutschen bekommen. Genau der Club, mit dem Gretzky vier Mal die NHL gewinnen konnten. Zugegeben, von diesen Zeiten ist der Club sehr weit weg. Immerhin waren sie in der vergangenen Saison das drittschlechteste Team. Trotzdem der erste Schritt, um NHL-Luft zu schnuppern.
Draisaitl, der Sohn des ehemaligen Eishockeyspielers Peter Draisaitl, wurde am 27. Oktober 1995 in Köln geboren. Bei den Haien begann er auch mit dem Eishockey. Dort steigerte er sich in den Juniorenmannschaften von Saison zu Saison, bis er 2010/11 einen weiteren Rekord aufstellte: In 29 Spielen gelangen ihm 97 Tore und 95 Vorlagen, was unglaubliche 192 Scorerpunkte bedeutete. Im Anschluss daran wechselte er zu den Konkurrenten aus Mannheim, wo er bei den Jungadlern sein Können unter Beweis stellte.
Solche Leistungen bleiben nicht unentdeckt. Ein Jahr später wurde er beim Import-Draft in die USA an zweiter Stelle gezogen und wechselte zu den Prince Albert Raiders, die dank seiner Leistung nach 10-jähriger Auszeit endlich wieder die Playoffs erreichen konnten. In der nächsten Saison machte er den nächsten Schritt nach vorne und verbesserte seine persönlichen Bestleistungen. Zwar war er noch zu jung für den NHL-Draft war, wurde aber bereits von zahlreichen Clubs aus der höchsten Spielklasse gescoutet. Erst in diesem Jahr folgte schließlich der nächste Schritt - nämlich nach Edmonton, der ihm seinem Traum von der NHL sehr nahe kommen lässt.
Dass ein schlechtes Team nicht zwangsweise auch eine schlechte Wahl ist, hat Draisaitl bereits bei den Raiders erfahren. Mit den richtigen Spielern war es dem Team möglich die Playoffs wieder zu erreichen. Sicherlich wird er mit Edmonton nicht so schnell den Stanley-Cup gewinnen. Doch für erste Schritte zu wagen ist der Club mehr als gut. Allerdings muss er sich erst einmal im Trainigscamp beweisen. Sollte er für noch nicht gut genug empfunden werden, würde er erst einmal im unterklassigen Farmteam zum Einsatz kommen, um dann nach und nach an die Mannschaft herangeführt zu werden.
Doch bereits jetzt wird ihm dieser Schritt zugetraut. Die Oilers selbst sehen in ihm den Center, der die Jahre über im Team gefehlt hat. Aber auch außerhalb wird der Deutsche für seine Fähigkeiten gelobt, vor allem von us-amerikanischen Fachmagazinen. So besäße Draisaitl bereits jetzt eine NHL-taugliche Statur, die es dem Gegner schwer macht, ihn zu stoppen. Denn die Kombination aus seiner Statur und der Fähigkeit den Schläger zu führen, sorgt dafür, dass er den Puck bestmöglich abschirmen kann. Ebenso habe er eine Vielzahl von Techniken, um den Abschluss zu suchen. Darüber hinaus vermag er es wie kein zweiter bei voller Geschwindigkeit einen präzisen Pass zu spielen. Weiterhin wird seine Spielübersicht gelobt, die nicht jeder in solch jungen Jahren besitzt. Er kann förmlich das Spiel lesen und entsprechend reagieren und agieren. Draisaitl besitzt ebenso die in Amerika sogenannten "soft hands", also Hände, die den Puck das machen lassen, was er tun soll.
Leider gehen solche Geschichten in Deutschland oftmals einfach unter. Der Eishockey hat bei weitem nicht die Präsenz, wie Fußball oder Handball. Trotzdem ist es ein bedeutender Schritt, wenn ein solch junger Spieler bereits jetzt schon diesen Stellenwert hat. Vielleicht ist er ja einer, der einen kleinen Boom auslösen kann, sodass auch die NHL in Deutschland plötzlich auf dem Schirm zu sehen ist. Er selbst hat bereits gesagt, dass er hofft den Eishockeysport in Deutschland bekannter zu machen. Ebenso wünscht sich Draisaitl, dass er Kinder inspiriert mit diesem Sport zu beginnen.
Trotzdem bleibt erst einmal abzuwarten, wie er sich in Amerika entwickelt. Die Chance hat er auf jeden Fall. Auch das Team plant bereits die nächsten Jahre mit ihm auf der Center-Position. Mit der richtigen Förderung und dem richtigen Umfeld ist es sicherlich möglich, dass er irgendwann eine Größe in der NHL wird. Vielleicht auch mit dem Gewinn des Stanley-Cups. Die Hoffnungen der Oilers ruhen schon mal auf den jungen Schultern des Deutschen, um endlich wieder an die ruhmreiche Vergangenheit anknüpfen zu können. Dann mit dem "German Gretzky".
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