Auch dieser Spieltag dürfte wieder einiges zu bieten haben. Kann Kolumbien eine Geheimfavoritenrolle annehmen? Wie endet das Duell Italien gegen England? Und wie werden sich die Schiedsrichter verhalten?
Gruppe C: Kolumbien - Griechenland 3:0
Gruppe C galt ja als nicht all zu schwere, aber durchaus ausgeglichene Gruppe. Doch bereits das erste Spiel dürfte zeigen, dass Griechenland die schwächste der vier Mannschaften ist. Kolumbien hat einen guten Fußball gespielt. Allerdings gab es auch Schwächephasen, die die Griechen aber nicht nutzen konnten. Eine qualitativ besser besetzte Mannschaft als Griechenland hätte vermutlich diese Schwächen nutzen können. Trotzdem ist es erstaunlich, wie gut Kolumbien trotz des Ausfalls von Superstar Falcao spielt.
Am Ende geht das Ergebnis durchaus in Ordnung. Zwar waren die Griechen durchaus am Anschlusstreffer dran. Die Chancen wurden aber nicht konsequent genutzt. Gekas hätte aus knapp 5 Metern das Tor treffen müssen, anstatt nur die Latte. Solche Fehler summieren sich schließlich dahingehend, dass dann ein Spiel eben 3:0 verloren geht. Daher geht das Ergebnis aus meiner Sicht durchaus in Ordnung.
Ebenso hervorheben muss man den us-amerikanischen Schiedsrichter Geiger, der eine solide Partie pfiff ohne größere Fehlentscheidungen. Ein Hoffnungsschimmer für die kommenden Spiele.
Der Blick gilt nun auf das andere Spiel der Gruppe, nämlich die Elfenbeinküste gegen Japan. Je nach Ergebnis werden die Weichen für die ersten beiden Mannschaften Richtung Achtelfinale gestellt. Kolumbien hat das Seine dazu beigetragen. Jetzt muss man schauen, wie gut die anderen Mannschaften, vor allem im direkten Vergleich sind. Insbesondere die Elfenbeinküste steht und fällt mit Superstar Drogbar. Wenn der mittlerweile doch alternde Star psychisch und physisch fit ist und die Mannschaft mitreißen kann, kann es für die Ivorer ins Achtelfinale gehen. Aber auch Japan sollte man nicht unterschätzen, spielen doch gleich sieben Bundesligisten für das Land der aufgehenden Sonne. In diesem Sinne: Froher Spieltag.
Gruppe D: Uruguay - Costa Rica 1:3
Pura Vida. Der Leitspruch Costa Ricas. Er beschreibt das frohe Leben, Zeit spielt keine Rolle, eine geschlossene Gemeinschaft, Leidenschaft. All das, was die Fußballer heute auf den Platz gebracht haben. Und das gegen das stark besetzte und hochgehandelte Team aus Uruguay. Schon zu Beginn wurde deutlich, dass die Mittelamerikaner in der Gruppe D nicht nur ein Außenseiter sein wollen. Sie wollen ernst genommen werde und das ist ihnen gelungen. In Halbzeit eins zwar gute Chancen gehat, aber noch nicht in der Lage diese zu nutzen, änderte sich alles in Halbzeit zwei. Das Team drehte auf und kämpfte sich nach und nach an den Strafraum heran. Bis schließlich der Ausgleich gelang. Dem nicht genug folgte drei Minuten später der Führungstreffer, eher kurz vor Ende der 3:1 Endstand markiert wurde. Obwohl die Mannschaft aus Costa Rica nicht hochkarätig besetzt ist, konnte Uruguay mögliche Schwächen in der Abwehr nicht ausnutzen. Hinzu kam ein Torhüter, der alles hielt, was in Richtung Tor kam. Am Ende spiegelt das Ergebnis auch den Spielverlauf wieder. Uruguay war nicht in der Lage das zu zeigen, was sie zeigen wollten. Nur gelegentlich blitzte das Können auf. Doch zu wenig, um ernsthafte Gefahr zu sein. Costa Rica dagegen stellte vor allem bei Standarts, wie Ecken und Freistößen eine hohe Gefahr da. Präzise Flanken und genaue Kopfbälle brachten die Abwehr von Uruguay das eine oder andere Mal ins Schwimmen. Ich bin gespannt, wie sich sowohl Uruguay, als auch Costa Rica gegen Italien und England schlagen werden. Ich möchte gar nicht ausschließen, dass die Sensation gelingt und Costa Rica ins Achtelfinale einzieht. Vielleicht mit Uruguay? In dieser Gruppe ist alles möglich!
Ebenso glänzte Schiedsrichter Felix Brych (Deutschland). Keine Fehler, gute Körpersprache und stets das Geschehen unter Kontrolle. Das ist Pfeifen auf höchstem Niveau. Der Elfmeter wurde zu Recht geben. Ebenfalls war der Platzverweis gegen Perreira folgerichtig. Er hatte stets eine Linie und ließ sich davon nicht abbringen. Daumen hoch für diese Leistung.
Daher kann man auch nicht den Schiedsrichter für diese wirkliche Sensation verantwortlich machen. Die Spieler selbst haben sich, sowohl auf positive Art, als auch auf negativer zu verantworten. Das ist Fußball, so macht das Spaß. Pura Vida! Möge dieser Geist auch auf die anderen Spiele übergreifen.
Gruppe D: England - Italien 1:2
Ein Klassiker zwischen zwei europäischen Topmannschaften. Allerdings wurde dieser doch durch die doch große Hitze im Stadion ein wenig gehemmt. So mussten beide Mannschaften nach einem temporeichen Beginn dem Wetter Tribut zollen und das Tempo ein wenig heraus nehmen.
Im Mittelpunkt bei den Italienern steht nach wie vor Andrea Pirlo, der von seiner Genialität überhaupt nichts eingebüßt hat. Mit unberechenbaren Momenten hebelt er kurzerhand die Abwehr aus und legt den Grundstein für wichtige Tore. Die wiederum macht Mario Balotelli. Ein Stürmer, wie er im Buche steht und genau so war dann auch der 2:1 Siegtreffer. Eine einfache Flanke, ein Kopfball, ein Tor. So einfach kann Fußball sein. Kein wildes experimentieren mit verschiedenen Systemen. Was sich seit Jahrzehnten bewährt hat, ist noch lange nicht aus der Mode gekommen.
England war, vor allem in der ersten Hälfte, durchaus auf Augenhöhe. Pech verhinderte mögliche Tore, vor allem, als Rooney nur Aluminium traf. Trotzdem weiß Italien natürlich einen Vorsprung zu verwalten. Der Catenaccio ist auch Prandelli nicht unbekannt.
Daher bleibt es abzuwarten, wie sich die Mannschaften präsentieren, wenn die Temperaturen nicht so hoch sind. Spannend ist die Gruppe allemal, vor allem durch den Sieg von Costa Rica. Uruguay ist ebenfalls noch nicht abzuschreiben. Daher denke ich, dass alle vier Mannschaften die Chance haben, das Achtelfinale zu erreichen. Ebenso muss man schauen, wie sich die Mannschaften unter "Normalbedingungen" präsentieren. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass sowohl England, als auch Italien noch ein ernsthafter Kandidat für die weitere KO-Phase sein können. Die KO-Runde findet schon in der Vorrunde statt. Diese Spannung macht doch Spaß und Freude auf die weiteren Begegnungen.
Gruppe C: Elfenbeinküste - Japan 2:1
Für Europäer war die Anstoßzeit recht ungünstig. Um 3:00 Uhr nachts begann schließlich das Spiel. Ich selbst musste der Müdigkeit Tribut zollen und habe mich recht früh ausgewechselt. Daher berufe ich mich auf sekundäre Quellen, was das Spielgeschehen betrifft.
Der Star der Elfenbeinküste, Didier Drogbar, saß zunächst nur auf der Bank. Und so waren die ersten Minuten von einem gegenseitigen Beschnuppern geprägt, bei dem die Japaner auf ihre Defensivkräfte setzten. Über einen Eckball gelang den Asiaten schließlich der Führungstreffer. Danach begann die Defensive der Afrikaner zu wanken. Es drohte ein KO noch in der ersten Hälfte. Allerdings halfen alle Kräfte aus, um dies zu verhindern. Somit war das 1:0 auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Nach knapp 60 Minuten kam schließlich Didier Drogbar. Und damit kam auch eine andere Einstellung der Ivorer. Binnen 99 Sekunden stellten sie nicht nur den Ausgleich, sondern auch den Führungstreffer her. Danach zogen sie sich zurück und ließen die Japaner angreifen. Die wiederum stellten aber keine Gefahr mehr dar, sodass die Elfenbeinküste schon früh mit dem Sieg rechnen konnte.
Spannend wird nun sein, wie sich die Gruppe entwickelt. Die Elfenbeinküste mit Drogbar sehe ich als einen heißen Anwärter auf das Achtelfinale. Ebenso scheint Kolumbien mit dem 3:0 Sieg gegen Griechenland dieses Ziel zu erreichen. Trotzdem würde ich Japan noch nicht abschreiben. Auch diese können mit zwei Siegen noch die KO-Phase erreichen. Griechenland sehe ich allerdings nicht so stark und denke, dass sie das Schlusslicht bilden werden.
Gruppe D: Uruguay - Costa Rica 1:3
Pura Vida. Der Leitspruch Costa Ricas. Er beschreibt das frohe Leben, Zeit spielt keine Rolle, eine geschlossene Gemeinschaft, Leidenschaft. All das, was die Fußballer heute auf den Platz gebracht haben. Und das gegen das stark besetzte und hochgehandelte Team aus Uruguay. Schon zu Beginn wurde deutlich, dass die Mittelamerikaner in der Gruppe D nicht nur ein Außenseiter sein wollen. Sie wollen ernst genommen werde und das ist ihnen gelungen. In Halbzeit eins zwar gute Chancen gehat, aber noch nicht in der Lage diese zu nutzen, änderte sich alles in Halbzeit zwei. Das Team drehte auf und kämpfte sich nach und nach an den Strafraum heran. Bis schließlich der Ausgleich gelang. Dem nicht genug folgte drei Minuten später der Führungstreffer, eher kurz vor Ende der 3:1 Endstand markiert wurde. Obwohl die Mannschaft aus Costa Rica nicht hochkarätig besetzt ist, konnte Uruguay mögliche Schwächen in der Abwehr nicht ausnutzen. Hinzu kam ein Torhüter, der alles hielt, was in Richtung Tor kam. Am Ende spiegelt das Ergebnis auch den Spielverlauf wieder. Uruguay war nicht in der Lage das zu zeigen, was sie zeigen wollten. Nur gelegentlich blitzte das Können auf. Doch zu wenig, um ernsthafte Gefahr zu sein. Costa Rica dagegen stellte vor allem bei Standarts, wie Ecken und Freistößen eine hohe Gefahr da. Präzise Flanken und genaue Kopfbälle brachten die Abwehr von Uruguay das eine oder andere Mal ins Schwimmen. Ich bin gespannt, wie sich sowohl Uruguay, als auch Costa Rica gegen Italien und England schlagen werden. Ich möchte gar nicht ausschließen, dass die Sensation gelingt und Costa Rica ins Achtelfinale einzieht. Vielleicht mit Uruguay? In dieser Gruppe ist alles möglich!
Ebenso glänzte Schiedsrichter Felix Brych (Deutschland). Keine Fehler, gute Körpersprache und stets das Geschehen unter Kontrolle. Das ist Pfeifen auf höchstem Niveau. Der Elfmeter wurde zu Recht geben. Ebenfalls war der Platzverweis gegen Perreira folgerichtig. Er hatte stets eine Linie und ließ sich davon nicht abbringen. Daumen hoch für diese Leistung.
Daher kann man auch nicht den Schiedsrichter für diese wirkliche Sensation verantwortlich machen. Die Spieler selbst haben sich, sowohl auf positive Art, als auch auf negativer zu verantworten. Das ist Fußball, so macht das Spaß. Pura Vida! Möge dieser Geist auch auf die anderen Spiele übergreifen.
Gruppe D: England - Italien 1:2
Ein Klassiker zwischen zwei europäischen Topmannschaften. Allerdings wurde dieser doch durch die doch große Hitze im Stadion ein wenig gehemmt. So mussten beide Mannschaften nach einem temporeichen Beginn dem Wetter Tribut zollen und das Tempo ein wenig heraus nehmen.
Im Mittelpunkt bei den Italienern steht nach wie vor Andrea Pirlo, der von seiner Genialität überhaupt nichts eingebüßt hat. Mit unberechenbaren Momenten hebelt er kurzerhand die Abwehr aus und legt den Grundstein für wichtige Tore. Die wiederum macht Mario Balotelli. Ein Stürmer, wie er im Buche steht und genau so war dann auch der 2:1 Siegtreffer. Eine einfache Flanke, ein Kopfball, ein Tor. So einfach kann Fußball sein. Kein wildes experimentieren mit verschiedenen Systemen. Was sich seit Jahrzehnten bewährt hat, ist noch lange nicht aus der Mode gekommen.
England war, vor allem in der ersten Hälfte, durchaus auf Augenhöhe. Pech verhinderte mögliche Tore, vor allem, als Rooney nur Aluminium traf. Trotzdem weiß Italien natürlich einen Vorsprung zu verwalten. Der Catenaccio ist auch Prandelli nicht unbekannt.
Daher bleibt es abzuwarten, wie sich die Mannschaften präsentieren, wenn die Temperaturen nicht so hoch sind. Spannend ist die Gruppe allemal, vor allem durch den Sieg von Costa Rica. Uruguay ist ebenfalls noch nicht abzuschreiben. Daher denke ich, dass alle vier Mannschaften die Chance haben, das Achtelfinale zu erreichen. Ebenso muss man schauen, wie sich die Mannschaften unter "Normalbedingungen" präsentieren. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass sowohl England, als auch Italien noch ein ernsthafter Kandidat für die weitere KO-Phase sein können. Die KO-Runde findet schon in der Vorrunde statt. Diese Spannung macht doch Spaß und Freude auf die weiteren Begegnungen.
Gruppe C: Elfenbeinküste - Japan 2:1
Für Europäer war die Anstoßzeit recht ungünstig. Um 3:00 Uhr nachts begann schließlich das Spiel. Ich selbst musste der Müdigkeit Tribut zollen und habe mich recht früh ausgewechselt. Daher berufe ich mich auf sekundäre Quellen, was das Spielgeschehen betrifft.
Der Star der Elfenbeinküste, Didier Drogbar, saß zunächst nur auf der Bank. Und so waren die ersten Minuten von einem gegenseitigen Beschnuppern geprägt, bei dem die Japaner auf ihre Defensivkräfte setzten. Über einen Eckball gelang den Asiaten schließlich der Führungstreffer. Danach begann die Defensive der Afrikaner zu wanken. Es drohte ein KO noch in der ersten Hälfte. Allerdings halfen alle Kräfte aus, um dies zu verhindern. Somit war das 1:0 auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Nach knapp 60 Minuten kam schließlich Didier Drogbar. Und damit kam auch eine andere Einstellung der Ivorer. Binnen 99 Sekunden stellten sie nicht nur den Ausgleich, sondern auch den Führungstreffer her. Danach zogen sie sich zurück und ließen die Japaner angreifen. Die wiederum stellten aber keine Gefahr mehr dar, sodass die Elfenbeinküste schon früh mit dem Sieg rechnen konnte.
Spannend wird nun sein, wie sich die Gruppe entwickelt. Die Elfenbeinküste mit Drogbar sehe ich als einen heißen Anwärter auf das Achtelfinale. Ebenso scheint Kolumbien mit dem 3:0 Sieg gegen Griechenland dieses Ziel zu erreichen. Trotzdem würde ich Japan noch nicht abschreiben. Auch diese können mit zwei Siegen noch die KO-Phase erreichen. Griechenland sehe ich allerdings nicht so stark und denke, dass sie das Schlusslicht bilden werden.
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