Und weiter geht es mit den nächsten beiden KO-Spielen. Die Niederländer wollen zeigen, dass sie erneut Titelkandidat sind, während Mexiko endlich das Viertelfinale erreichen möchte. Und am Abend startet dann die wohl unerwartetste Partie dieser WM: Costa Rica gegen Griechenland.
Achtelfinale 3: Niederlande - Mexiko 2:1
Fünf Mal in Folge schied Mexiko im Achtelfinale aus. Nun sollte dieser Fluch gebrochen werden und der Einzug ins Viertelfinale klargemacht werden. Auch auch die Oranjes wollten dieses begehrte Ticket.
Davon war zu Beginn allerdings nicht so viel zu sehen, da beide Mannschaften eher defensiv organisiert waren. Die Niederländer arbeiteten sich das Chancenplus mit der Zeit. Trotzdem standen die Mexikaner komplett und stören früh den Spielaufbau. Erst nach 20 Minuten Spielzeit gab es die ersten Chancen. Trotzdem konnten diese nicht genutzt werden, weswegen es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause ging.
Nach dem Anpfiff erwischte allerdings Mexiko den besseren Beginn und erzielte schon nach drei Minuten das 1:0. Die Oranjes danach offensiver und beinahe mit dem Ausgleich. Doch Torhüter Ochoa verhinderte mit einem schnellen Reflex den Ausgleich. Der mexikanische Torhüter war immer wieder im Mittelpunkt der Torraumszenen und nagelte sein Tor zu, wie gegen Brasilien. Doch dann stach Joker Klaas-Jan Huntelaar, der nach einer Ecke den Ball auf Sneijer zurücklegte, der diesen wiederum in die Maschen drosch - der Ausgleich. Schließlich gab es in der 90+2 Minute erneut einen Pfiff: Elfmeter für die Niederländer. Hunterlaar zögerte nicht, schnappte sich den Ball und erzielte die Führung. Mexiko hatte nicht mehr genügend Zeit, um darauf zu reagieren. Damit bleibt der Fluch bestehen, während die Niederlande ins Viertelfinale einzieht.
Der Sieg geht durchaus in Ordnung. Die Oranjes hatten die besseren Chancen, die zwar immer wieder verhindert wurden. Dennoch konnten sie das Spiel drehen. Trotzdem war von dem Hurra-Fußball aus der Vorrunde nicht mehr all zu viel zu sehen. Als ein Titelkandidat hat sich die Elf von van Gaal heute nicht präsentiert.
Ebenso störte mich ein wenig das Verhalten von Robben. Zwar hätte es in der ersten Hälfte Elfmeter geben können. Doch war die Szene sehr schwer einzusehen, weshalb es keinen Vorwurf an den Schiedsrichter geben darf. Trotzdem probierte Robben immer wieder im Strafraum zu fallen. In der zweiten Hälfte hätte es daher aus meiner Sicht auch gelb wegen einer Schwalbe geben müssen, da er nur einfädelt, ohne dass ihn der Gegenspieler berührte. Es war dann leider auch wenig verwunderlich, dass der Plan irgendwann aufgeht und der entsprechende Elfmeter gegeben wurde. Auf Grund des nicht gegebenen in Halbzeit eins durchaus vertretbar. Trotzdem war das dann doch nicht immer sehenswert.
Mexiko selbst scheitet mit ein wenig Pech aus. Die Mannschaft hatte sich im Turnier ordentlich präsentiert und verkauft und hatte es auch in der Hand, den Fluch selbst zu besiegen. Daher ist es schon ein wenig schade, dass dieses Team sich nun verabschieden muss. Doch betrachtet man den kompletten Spielverlauf, geht der Sieg für die Oranjes in Ordnung. Die wiederum treffen auf den Sieger der Partie Costa Rica gegen Griechenland. Und da stehen die Chancen doch recht gut, dass die Niederlande den Einzug ins Halbfinale packen kann.
Achtelfinale 4: Costa Rica - Griechenland 5:3 n.E.
Mit dieser Begegnung hätten zu Turnierbeginn wohl die wenigsten gerechnet. Nun wollten beide Teams Geschichte schreiben und in das Viertelfinale einziehen.
Griechenland zu Beginn zwar offensiv, aber doch mit einer gewissen Nervosität. Doch auch Costa Rica kam allmählich zu Torchancen. Trotzdem entwickelte sich eine Partie ohne Strafraumszenen. Griechenland stand kompakt und ließ Costa Rica keine Möglichkeit des Durchkommens. Die wiederum ebenfalls eine stabile Abwehr aufweisen konnten. Für die Torhüter aber gab es in der ersten Hälfte recht wenig zu tun. So gab es zur Pause ein torloses Remis.
Von Costa Rica musste nun mehr kommen. Und genau das tat die Mannschaft auch, als in der 52. Minute Ruiz zum 1:0 einnetzte. Eine weitere Szene ereignete sich zehn Minuten später, als Williams mit gelb-rot vom Platz geschickt wurde - Costa Rica damit nur noch zu zehnt. Griechenland versuchte nun den Ausgleich zu erzielen. Allerdings machten die Mittelamerikaner hinten dicht. Erst in der Nachspielzeit ereignete sich das hellenische Wunder, als Sokratis mit seinem ersten Länderspieltreffer in letzter Sekunde den Ausgleich herstellte. Damit würde auch dieses Spiel in die Verlängerung gehen.
Und diese gingen die Griechen offensiver an. Innerhalb weniger Minuten gab es bereits drei Möglichkeiten, die allerdings nicht effektiv genug waren. Costa Rica wurde mehr und mehr platt. Doch Griechenland konnte diesen Manko nicht ausnutzen. Somit ging es ins Elfmeterschießen.
Und dort bewies Costa Rica, was die Jungs drauf haben. Fünf Eltmeter, fünf Treffer. Souverän geschossen. Da Gekas für die Griechen verschoss, schrieben damit die Mittelamerikaner Geschichte.
Griechenland war über weite Teile die bessere Mannschaft und war auch am Ausgleich oder an der Führung dran. Allerdings fehlt dem Team ein richtiger Goalgetter. Vor dem Tor ist das Team eher harmlos, weshalb dann auch erst späte oder kaum Tore fallen. Ansonsten hätte die Partie auch durchaus anders ausgehen können.
Costa Rica hingegen mit Mut und Leidenschaft alles verteidigt was ging, bis zum letzten Mann und bis zur Erschöpfung. Und an Hand der Elfmeter auch souverän weiter. Nun warten die Niederländer. Vom Papier her dürfte die Sache klar aussehen. Doch bei dieser WM weiß man nie, wie es kommen wird.
Davon war zu Beginn allerdings nicht so viel zu sehen, da beide Mannschaften eher defensiv organisiert waren. Die Niederländer arbeiteten sich das Chancenplus mit der Zeit. Trotzdem standen die Mexikaner komplett und stören früh den Spielaufbau. Erst nach 20 Minuten Spielzeit gab es die ersten Chancen. Trotzdem konnten diese nicht genutzt werden, weswegen es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause ging.
Nach dem Anpfiff erwischte allerdings Mexiko den besseren Beginn und erzielte schon nach drei Minuten das 1:0. Die Oranjes danach offensiver und beinahe mit dem Ausgleich. Doch Torhüter Ochoa verhinderte mit einem schnellen Reflex den Ausgleich. Der mexikanische Torhüter war immer wieder im Mittelpunkt der Torraumszenen und nagelte sein Tor zu, wie gegen Brasilien. Doch dann stach Joker Klaas-Jan Huntelaar, der nach einer Ecke den Ball auf Sneijer zurücklegte, der diesen wiederum in die Maschen drosch - der Ausgleich. Schließlich gab es in der 90+2 Minute erneut einen Pfiff: Elfmeter für die Niederländer. Hunterlaar zögerte nicht, schnappte sich den Ball und erzielte die Führung. Mexiko hatte nicht mehr genügend Zeit, um darauf zu reagieren. Damit bleibt der Fluch bestehen, während die Niederlande ins Viertelfinale einzieht.
Der Sieg geht durchaus in Ordnung. Die Oranjes hatten die besseren Chancen, die zwar immer wieder verhindert wurden. Dennoch konnten sie das Spiel drehen. Trotzdem war von dem Hurra-Fußball aus der Vorrunde nicht mehr all zu viel zu sehen. Als ein Titelkandidat hat sich die Elf von van Gaal heute nicht präsentiert.
Ebenso störte mich ein wenig das Verhalten von Robben. Zwar hätte es in der ersten Hälfte Elfmeter geben können. Doch war die Szene sehr schwer einzusehen, weshalb es keinen Vorwurf an den Schiedsrichter geben darf. Trotzdem probierte Robben immer wieder im Strafraum zu fallen. In der zweiten Hälfte hätte es daher aus meiner Sicht auch gelb wegen einer Schwalbe geben müssen, da er nur einfädelt, ohne dass ihn der Gegenspieler berührte. Es war dann leider auch wenig verwunderlich, dass der Plan irgendwann aufgeht und der entsprechende Elfmeter gegeben wurde. Auf Grund des nicht gegebenen in Halbzeit eins durchaus vertretbar. Trotzdem war das dann doch nicht immer sehenswert.
Mexiko selbst scheitet mit ein wenig Pech aus. Die Mannschaft hatte sich im Turnier ordentlich präsentiert und verkauft und hatte es auch in der Hand, den Fluch selbst zu besiegen. Daher ist es schon ein wenig schade, dass dieses Team sich nun verabschieden muss. Doch betrachtet man den kompletten Spielverlauf, geht der Sieg für die Oranjes in Ordnung. Die wiederum treffen auf den Sieger der Partie Costa Rica gegen Griechenland. Und da stehen die Chancen doch recht gut, dass die Niederlande den Einzug ins Halbfinale packen kann.
Achtelfinale 4: Costa Rica - Griechenland 5:3 n.E.
Mit dieser Begegnung hätten zu Turnierbeginn wohl die wenigsten gerechnet. Nun wollten beide Teams Geschichte schreiben und in das Viertelfinale einziehen.
Griechenland zu Beginn zwar offensiv, aber doch mit einer gewissen Nervosität. Doch auch Costa Rica kam allmählich zu Torchancen. Trotzdem entwickelte sich eine Partie ohne Strafraumszenen. Griechenland stand kompakt und ließ Costa Rica keine Möglichkeit des Durchkommens. Die wiederum ebenfalls eine stabile Abwehr aufweisen konnten. Für die Torhüter aber gab es in der ersten Hälfte recht wenig zu tun. So gab es zur Pause ein torloses Remis.
Von Costa Rica musste nun mehr kommen. Und genau das tat die Mannschaft auch, als in der 52. Minute Ruiz zum 1:0 einnetzte. Eine weitere Szene ereignete sich zehn Minuten später, als Williams mit gelb-rot vom Platz geschickt wurde - Costa Rica damit nur noch zu zehnt. Griechenland versuchte nun den Ausgleich zu erzielen. Allerdings machten die Mittelamerikaner hinten dicht. Erst in der Nachspielzeit ereignete sich das hellenische Wunder, als Sokratis mit seinem ersten Länderspieltreffer in letzter Sekunde den Ausgleich herstellte. Damit würde auch dieses Spiel in die Verlängerung gehen.
Und diese gingen die Griechen offensiver an. Innerhalb weniger Minuten gab es bereits drei Möglichkeiten, die allerdings nicht effektiv genug waren. Costa Rica wurde mehr und mehr platt. Doch Griechenland konnte diesen Manko nicht ausnutzen. Somit ging es ins Elfmeterschießen.
Und dort bewies Costa Rica, was die Jungs drauf haben. Fünf Eltmeter, fünf Treffer. Souverän geschossen. Da Gekas für die Griechen verschoss, schrieben damit die Mittelamerikaner Geschichte.
Griechenland war über weite Teile die bessere Mannschaft und war auch am Ausgleich oder an der Führung dran. Allerdings fehlt dem Team ein richtiger Goalgetter. Vor dem Tor ist das Team eher harmlos, weshalb dann auch erst späte oder kaum Tore fallen. Ansonsten hätte die Partie auch durchaus anders ausgehen können.
Costa Rica hingegen mit Mut und Leidenschaft alles verteidigt was ging, bis zum letzten Mann und bis zur Erschöpfung. Und an Hand der Elfmeter auch souverän weiter. Nun warten die Niederländer. Vom Papier her dürfte die Sache klar aussehen. Doch bei dieser WM weiß man nie, wie es kommen wird.
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