Die letzten beiden Gruppen spielten die letzten Achtelfinalisten aus. Deutschland wollte zum Abschluss der Vorrunde noch einen Sieg gegen Klinsis US-Boys, während in der Gruppe H noch drei Mannschaften um Platz zwei kämpften.
Gruppe G: Portugal - Ghana 2:1
Beide Mannschaften brauchten schon ein Wunder, um die nächste Runde noch zu erreichen. Und einer war doch gewillt dieses Wunder zu vollbringen: Portugals Kapitän Cristiano Ronaldo prüfte zu Beginn mehrfach den ghanaischen Keeper, setzte wenig später einen Freistoß an die Latte. Immer wieder sorgte der Weltfußballer für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Allerdings noch ohne zählbaren Erfolg. Erst nach 20 Minuten Spielzeit drang auch Ghana in den gegnerischen Strafraum ein und erarbeitete sich erste Chancen. Trotzdem war Portugal spielbestimmender. Es war somit keine Überraschung, als das Team von Trainer Bento in Führung ging, allerdings durch ein Eigentor. Danach pendelte sich das Spiel mehr und mehr ein, sodass sich bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr änderte.
Nach Wiederanstoß war es wieder Ronaldo, der für Gefahr sorgte. Ghana hingegen war in der Offensive einfach zu schwach. Erst nach einer Einzelaktion von Kapitän Gyan wachte das Team auf. Und so fiel mehr oder weniger überraschend auch der Ausgleich für die "Black Stars". Portugal schien fast abgemeldet. Die Afrikaner hingegen suchten auch in der Schlussphase noch die Möglichhkeit auf einen Torerfolg, der allerdings verwehrt blieb. Stattdessen wehrte Ghanas Torwart Dauda einen Ball unglücklich vor die Füße von Ronaldo ab, der dankend aus knapp elf Metern einnetzte. Beide Mannschaften versuchten noch einmal Tore zu schießen, jedoch ohne Erfolg.
Portugal verabschiedet sich somit mit einem Sieg von dieser Weltmeisterschaft, in der die Mannschaft von Bento nicht überzeugen konnte und unter ihren Möglichkeiten blieb.
Ghana als Gruppenletzter bekleckerte sich ebenfalls nicht mit Ruhm. Heute offensiv zu wenig, ging die Niederlage in Ordnung.
Gruppe G: USA - Deutschland 0:1
Die Diskussionen im Vorfeld waren groß. Immer wieder wurde das Spiel Deutschland gegen Österreich von 1982 in Gijon aus der Mottenkiste gekramt, um auf einen möglichen Nichtangriffspakt anzuspielen, da beiden Mannschaften ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen würde.
Das DFB-Team wollte alle Kritiker eines Besseren belehren und übernahmen sofort die Dominanz im Spiel. Keine 90 Sekunden nach Anpfiff bot sich auch schon die erste deutsche Chance. Die deutsche Mannschaft drängte mehr nach vorne und wollte das 1:0 schießen. Doch nach und nach tasteten sich auch die US-Boys nach vorne und hatten Strafraumaktionen. Mit Verlauf der Partie wurden die Torszenen aber rarer. Oftmals fehlte eine Idee, um die amerikanischen Abwehrreihen zu überwinden. Das Spiel wirkte zu statisch.
Daher kam in der zweiten Hälfte auch Klose ins Spiel, der auch gleich zu einer Chance kam. Nach einem abgewehrte Eckball bekommt Müller am Strafraum schließlich den Ball und zieht ab. Dem Jungen scheint bei der WM einfach alles zu gelingen und so schoss er mit seinem vierten Treffer im Turnier und seinem neunten Treffer insgesamt bei einer WM das deutsche Team in Führung. Danach schaltete die Truppe von Löw einen Gang zurück. Doch auch die US-Boys konnten nicht mehr die hohe Gangart an den Tag legen, da der durchnässte Rasen seinen Tribut forderte. Beide Mannschaften schienen mit dem Ergebnis zufrieden zu sein und so bemühte sich Deutschland auch kaum noch um Offensivaktionen. Beinahe hätte die USA noch den Ausgleich erzielen können. Doch Lahm war zur Stelle und klärte den Ball. Am Ende geht das Ergebnis in Ordnung, da die USA einfach zu zurückhaltend war, um ernsthafte Gefahr für die deutsche Mannschaft darzustellen. Die wiederum stand kompakt und verwaltete gut das Spiel. Am Ende kommen beide Mannschaften eine Runde weiter.
Jürgen Klinsmann hat es geschafft, eine vermeintliche "Todesgruppe" zu überstehen. Er leistet in den Staaten eine sehr gute Arbeit, die nun mit dem Einzug in das Achtelfinale belohnt wird. Das Team hat gezeigt, dass es auch in letzter Sekunde noch ein Spiel drehen kann. Daher wird das Achtelfinale gegen Belgien durchaus spannend werden.
Deutschland hat gezeigt, dass es keinen Hurra-Fußball braucht, um eine WM gewinnen zu können. Es braucht spielerische Überlegenheit und die Fähigkeit, das Spiel auch verwalten zu können. Es braucht keine Kantersiege, sondern Konstanz. Dabei aber auch nicht all zu viel riskieren und den Schongang einlegen. Das macht Mut für die KO-Phase. Man sollte hier nicht zu kritisch sein. Schließlich ging der Plan wieder einmal auf. Die Defensive wurde zwar nicht all zu oft geprüft, stand aber doch souverän. In der Offensive fehlen allerdings noch die eine oder andere geniale Idee, um eine herausragende Torchance zu kreieren. Trotzdem ist der Schritt ins Achtelfinale getan. Im Vergleich zu den anderen Ländern, die eine Runde weitergekommen sind, darf sich Deutschland durchaus in erster Reihe sehen, wenn sie denn abrufen, was sie können.
Gruppe H: Algerien - Russland 1:1
Die Ausgangslage war für beide Mannschaften klar: Wer gewinnt, zieht in die nächste Runde ein. Die Russen wollte schon früh das Ticket für das Achtelfinale buchen. Und so war das Spiel kein sechs Minuten alt, als Russland in Führung ging. Damit waren sie auch in der besseren Ausgangslage. Algerien musste nun kommen, während Russland verteidigen konnte. Allerdings dauerte es doch weitere 20 Minuten, ehe die Nordafrikaner zu gefährlichen Torchancen kamen. Russland hingegen nutzte die Offensivaktionen aus, um auf Konter zu spekulieren. Nach etwa 30 Minuten Spielzeit war das Spiel fast ausgeglichen, was die Statistiken betraf, vielleicht mit einem leichten Vorteil Russland. Algerien versuchte immer wieder Nadelstiche gegen die russische Abwehr zu setzen, konnten aber noch nicht gefährlich werden. Auch, weil zu viele Fehler im Aufbauspiel zu finden sind. Daher ging es auch mit einer verdienten russischen Führung in die Halbzeitpause.
Nach der Pause änderte sich im algerischen Spiel aber noch nicht all zu viel. Dieses war vor allem durch einige Fehler nach vorne eingeschränkt. Trotzdem versuchen sie das Tempo zu erhöhen. Schließlich führte ein nach innnen geflankter Freistoß zum Ausgleich für Algerien, die für den Weg nach vorne belohnt wurden. Torwart Akinveev sah aber auch bei diesem Tor nicht gut aus. Möglich wäre aber auch, dass er durch einen Laserpointer irritiert wurde. Algerien schien durch das Tor zusätzlich motiviert. Da Russland nun die Offensive suchen musste, wurden Räume offen, die die Afrikaner versuchten zu nutzen. Die Europäer versuchten noch einmal nach vorne zu kommen, allerdings ohne wirkliche Ideen. So verteidigte Algerien in den letzten Minuten mit allen Mannen das Ergebnis und ziehen somit überraschend in das Halbfinale ein.
Algerien trifft nun auf Deutschland. Auf dem Papier dürfte die Partie zu Gunsten von Deutschland entschieden sein. Ebenso denke ich nicht, dass den Algerien diese Sensation gelingt und Deutschland schlägt. Man hat in diesem Spiel gut gesehen, dass auf ein komplettes Spiel hin gegen eine Mannschaft wie Russland nicht immer die Qualität und Ideen da waren, die nötig sind, um eine Mannschaft wie Deutschland zu schlagen. Trotzdem gilt natürlich große Vorsicht bei vermeindlichen "Underdogs", die an einem guten Tag auch eine Topmannschaft schlagen können.
Russland selbst gar sich doch sehr enttäuschend in diesem Turnier. Vor allem, weil das Achtelfinale nicht erreicht wurde. Vier Jahre vor der Heim-WM doch ein mageres Zeichen, sind auch jetzt noch keine Perspektivspieler für 2018 zu erkennen. In Russland steht noch viel Arbeit bevor, um sich für die WM im eigenen Land entsprechend präsentieren zu können. Der Abschied nach der Vorrunde geht daher durchaus in Ordnung.
Gruppe H: Südkorea - Belgien 0:1
Belgien stand bereits als Achtelfinalist fest, während für Südkorea ein Wunder her musste. Allerdings nahm das Spiel in den ersten 30 Minuten kaum Fahrt auf. Zwar wurde die Partie offensiver, aber ohne jegliches Spektakel. Beide Seiten hatten ihre Möglichkeiten, die aber nicht verwertet wurden. Kurz vor der Halbzeit flog dann der Belgier Defour mit rot vom Platz - mit Recht.
Nach der Pause drängte Südkorea mit erhöhtem Tempo auf das Tor. Während Belgien kaum gefährlich wurde, tauchten die Asiaten immer wieder vor dem belgischen Tor auf. Trotzdem ging dann Belgien in der 78. Minute mehr oder weniger überraschend durch ein Tor von Vertonghen in Führung. Südkorea vergab in den folgenden Minuten noch zwei Chancen. Doch auch Belgien hätte noch auf 2:0 erhöhen können.
Am Ende verabschiedet sich Südkorea nicht gerade respektabel von diesem Turnier. Die nicht unbedingt stärkste Gruppe war trotzdem noch schwer genug. Daher auch das Vorrundenaus.
Belgien hingegen präsentiert sich in Spiellaune. Drei Spiele, neun Punkte. Die Truppe von Marc Wilmots hat das gezeigt, was man auch erwartet hatte. Bleibt nun die Frage, wie das Spiel gegen die USA laufen wird. Eine Partie, die ich spontan auf Augenhöhe ansetzen würde. Belgien nicht immer souverän im Turnier, trotzdem aber erfolgreich. Die US-Boys haben gezeigt, wie sie kämpfen und wollen können. Eine spannende Partie steht bevor.
Beide Mannschaften brauchten schon ein Wunder, um die nächste Runde noch zu erreichen. Und einer war doch gewillt dieses Wunder zu vollbringen: Portugals Kapitän Cristiano Ronaldo prüfte zu Beginn mehrfach den ghanaischen Keeper, setzte wenig später einen Freistoß an die Latte. Immer wieder sorgte der Weltfußballer für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Allerdings noch ohne zählbaren Erfolg. Erst nach 20 Minuten Spielzeit drang auch Ghana in den gegnerischen Strafraum ein und erarbeitete sich erste Chancen. Trotzdem war Portugal spielbestimmender. Es war somit keine Überraschung, als das Team von Trainer Bento in Führung ging, allerdings durch ein Eigentor. Danach pendelte sich das Spiel mehr und mehr ein, sodass sich bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr änderte.
Nach Wiederanstoß war es wieder Ronaldo, der für Gefahr sorgte. Ghana hingegen war in der Offensive einfach zu schwach. Erst nach einer Einzelaktion von Kapitän Gyan wachte das Team auf. Und so fiel mehr oder weniger überraschend auch der Ausgleich für die "Black Stars". Portugal schien fast abgemeldet. Die Afrikaner hingegen suchten auch in der Schlussphase noch die Möglichhkeit auf einen Torerfolg, der allerdings verwehrt blieb. Stattdessen wehrte Ghanas Torwart Dauda einen Ball unglücklich vor die Füße von Ronaldo ab, der dankend aus knapp elf Metern einnetzte. Beide Mannschaften versuchten noch einmal Tore zu schießen, jedoch ohne Erfolg.
Portugal verabschiedet sich somit mit einem Sieg von dieser Weltmeisterschaft, in der die Mannschaft von Bento nicht überzeugen konnte und unter ihren Möglichkeiten blieb.
Ghana als Gruppenletzter bekleckerte sich ebenfalls nicht mit Ruhm. Heute offensiv zu wenig, ging die Niederlage in Ordnung.
Gruppe G: USA - Deutschland 0:1
Die Diskussionen im Vorfeld waren groß. Immer wieder wurde das Spiel Deutschland gegen Österreich von 1982 in Gijon aus der Mottenkiste gekramt, um auf einen möglichen Nichtangriffspakt anzuspielen, da beiden Mannschaften ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen würde.
Das DFB-Team wollte alle Kritiker eines Besseren belehren und übernahmen sofort die Dominanz im Spiel. Keine 90 Sekunden nach Anpfiff bot sich auch schon die erste deutsche Chance. Die deutsche Mannschaft drängte mehr nach vorne und wollte das 1:0 schießen. Doch nach und nach tasteten sich auch die US-Boys nach vorne und hatten Strafraumaktionen. Mit Verlauf der Partie wurden die Torszenen aber rarer. Oftmals fehlte eine Idee, um die amerikanischen Abwehrreihen zu überwinden. Das Spiel wirkte zu statisch.
Daher kam in der zweiten Hälfte auch Klose ins Spiel, der auch gleich zu einer Chance kam. Nach einem abgewehrte Eckball bekommt Müller am Strafraum schließlich den Ball und zieht ab. Dem Jungen scheint bei der WM einfach alles zu gelingen und so schoss er mit seinem vierten Treffer im Turnier und seinem neunten Treffer insgesamt bei einer WM das deutsche Team in Führung. Danach schaltete die Truppe von Löw einen Gang zurück. Doch auch die US-Boys konnten nicht mehr die hohe Gangart an den Tag legen, da der durchnässte Rasen seinen Tribut forderte. Beide Mannschaften schienen mit dem Ergebnis zufrieden zu sein und so bemühte sich Deutschland auch kaum noch um Offensivaktionen. Beinahe hätte die USA noch den Ausgleich erzielen können. Doch Lahm war zur Stelle und klärte den Ball. Am Ende geht das Ergebnis in Ordnung, da die USA einfach zu zurückhaltend war, um ernsthafte Gefahr für die deutsche Mannschaft darzustellen. Die wiederum stand kompakt und verwaltete gut das Spiel. Am Ende kommen beide Mannschaften eine Runde weiter.
Jürgen Klinsmann hat es geschafft, eine vermeintliche "Todesgruppe" zu überstehen. Er leistet in den Staaten eine sehr gute Arbeit, die nun mit dem Einzug in das Achtelfinale belohnt wird. Das Team hat gezeigt, dass es auch in letzter Sekunde noch ein Spiel drehen kann. Daher wird das Achtelfinale gegen Belgien durchaus spannend werden.
Deutschland hat gezeigt, dass es keinen Hurra-Fußball braucht, um eine WM gewinnen zu können. Es braucht spielerische Überlegenheit und die Fähigkeit, das Spiel auch verwalten zu können. Es braucht keine Kantersiege, sondern Konstanz. Dabei aber auch nicht all zu viel riskieren und den Schongang einlegen. Das macht Mut für die KO-Phase. Man sollte hier nicht zu kritisch sein. Schließlich ging der Plan wieder einmal auf. Die Defensive wurde zwar nicht all zu oft geprüft, stand aber doch souverän. In der Offensive fehlen allerdings noch die eine oder andere geniale Idee, um eine herausragende Torchance zu kreieren. Trotzdem ist der Schritt ins Achtelfinale getan. Im Vergleich zu den anderen Ländern, die eine Runde weitergekommen sind, darf sich Deutschland durchaus in erster Reihe sehen, wenn sie denn abrufen, was sie können.
Gruppe H: Algerien - Russland 1:1
Die Ausgangslage war für beide Mannschaften klar: Wer gewinnt, zieht in die nächste Runde ein. Die Russen wollte schon früh das Ticket für das Achtelfinale buchen. Und so war das Spiel kein sechs Minuten alt, als Russland in Führung ging. Damit waren sie auch in der besseren Ausgangslage. Algerien musste nun kommen, während Russland verteidigen konnte. Allerdings dauerte es doch weitere 20 Minuten, ehe die Nordafrikaner zu gefährlichen Torchancen kamen. Russland hingegen nutzte die Offensivaktionen aus, um auf Konter zu spekulieren. Nach etwa 30 Minuten Spielzeit war das Spiel fast ausgeglichen, was die Statistiken betraf, vielleicht mit einem leichten Vorteil Russland. Algerien versuchte immer wieder Nadelstiche gegen die russische Abwehr zu setzen, konnten aber noch nicht gefährlich werden. Auch, weil zu viele Fehler im Aufbauspiel zu finden sind. Daher ging es auch mit einer verdienten russischen Führung in die Halbzeitpause.
Nach der Pause änderte sich im algerischen Spiel aber noch nicht all zu viel. Dieses war vor allem durch einige Fehler nach vorne eingeschränkt. Trotzdem versuchen sie das Tempo zu erhöhen. Schließlich führte ein nach innnen geflankter Freistoß zum Ausgleich für Algerien, die für den Weg nach vorne belohnt wurden. Torwart Akinveev sah aber auch bei diesem Tor nicht gut aus. Möglich wäre aber auch, dass er durch einen Laserpointer irritiert wurde. Algerien schien durch das Tor zusätzlich motiviert. Da Russland nun die Offensive suchen musste, wurden Räume offen, die die Afrikaner versuchten zu nutzen. Die Europäer versuchten noch einmal nach vorne zu kommen, allerdings ohne wirkliche Ideen. So verteidigte Algerien in den letzten Minuten mit allen Mannen das Ergebnis und ziehen somit überraschend in das Halbfinale ein.
Algerien trifft nun auf Deutschland. Auf dem Papier dürfte die Partie zu Gunsten von Deutschland entschieden sein. Ebenso denke ich nicht, dass den Algerien diese Sensation gelingt und Deutschland schlägt. Man hat in diesem Spiel gut gesehen, dass auf ein komplettes Spiel hin gegen eine Mannschaft wie Russland nicht immer die Qualität und Ideen da waren, die nötig sind, um eine Mannschaft wie Deutschland zu schlagen. Trotzdem gilt natürlich große Vorsicht bei vermeindlichen "Underdogs", die an einem guten Tag auch eine Topmannschaft schlagen können.
Russland selbst gar sich doch sehr enttäuschend in diesem Turnier. Vor allem, weil das Achtelfinale nicht erreicht wurde. Vier Jahre vor der Heim-WM doch ein mageres Zeichen, sind auch jetzt noch keine Perspektivspieler für 2018 zu erkennen. In Russland steht noch viel Arbeit bevor, um sich für die WM im eigenen Land entsprechend präsentieren zu können. Der Abschied nach der Vorrunde geht daher durchaus in Ordnung.
Gruppe H: Südkorea - Belgien 0:1
Belgien stand bereits als Achtelfinalist fest, während für Südkorea ein Wunder her musste. Allerdings nahm das Spiel in den ersten 30 Minuten kaum Fahrt auf. Zwar wurde die Partie offensiver, aber ohne jegliches Spektakel. Beide Seiten hatten ihre Möglichkeiten, die aber nicht verwertet wurden. Kurz vor der Halbzeit flog dann der Belgier Defour mit rot vom Platz - mit Recht.
Nach der Pause drängte Südkorea mit erhöhtem Tempo auf das Tor. Während Belgien kaum gefährlich wurde, tauchten die Asiaten immer wieder vor dem belgischen Tor auf. Trotzdem ging dann Belgien in der 78. Minute mehr oder weniger überraschend durch ein Tor von Vertonghen in Führung. Südkorea vergab in den folgenden Minuten noch zwei Chancen. Doch auch Belgien hätte noch auf 2:0 erhöhen können.
Am Ende verabschiedet sich Südkorea nicht gerade respektabel von diesem Turnier. Die nicht unbedingt stärkste Gruppe war trotzdem noch schwer genug. Daher auch das Vorrundenaus.
Belgien hingegen präsentiert sich in Spiellaune. Drei Spiele, neun Punkte. Die Truppe von Marc Wilmots hat das gezeigt, was man auch erwartet hatte. Bleibt nun die Frage, wie das Spiel gegen die USA laufen wird. Eine Partie, die ich spontan auf Augenhöhe ansetzen würde. Belgien nicht immer souverän im Turnier, trotzdem aber erfolgreich. Die US-Boys haben gezeigt, wie sie kämpfen und wollen können. Eine spannende Partie steht bevor.
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